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Neue Kinderarztpraxis am Sanatorium Kettenbrücke

Rundumbetreuung für Neugeborene in Tirols einziger privater Geburtshilfe

Seit kurzem steht eine neue Kinderarztpraxis direkt im Sanatorium Kettenbrücke zur Verfügung. Damit wird zum einen das Angebot der Neugeborenen-Betreuung in den ersten Lebenstagen an der einzigen privaten Geburtshilfe in Tirol ausgebaut, und zum anderen die durchgängige kinderärztliche Rundumversorgung bis ins Jugendalter geboten. Kinderärztin Dr. Julia Klingenschmid ist zusammen mit ihren Kolleginnen Dr. Katalin Kovacs und Dr. Maria Resch Teil der neuen Gemeinschaftspraxis und erklärt die Vorteile der Ordination direkt am Sanatorium.

Das Betreuungsplus für Neugeborene

„Die direkte Anbindung an das Sanatorium hilft uns die kinderärztliche Betreuung in der Geburtshilfe noch unmittelbarer anzubieten“, erklärt Dr. Klingenschmid. Bereits bisher sind an der Innsbrucker Privatklinik immer Kinderärzt*innen in Rufbereitschaft für Einsätze bei Spontangeburten. Bei Kaiserschnittgeburten ist standardmäßig stets ein/e Kinder*ärztin mit dabei. Mit der Kinderarztpraxis direkt vor Ort im sechsten Stock des Sanatoriums ist nun von Montag bis Freitag bis 14 Uhr bzw. Dienstag und Donnerstag bis 17 Uhr die unmittelbare kinderärztliche Betreuung gegeben. Dieser Service ist an einer Privatklinik in Tirol einzigartig.

Wichtige Untersuchungen nach der Geburt

Im Verlauf der ersten Lebensstunden eines Neugeborenen findet eine erste vollumfängliche kinderärztliche Untersuchung statt. „Bei der Erstuntersuchung geht es darum, sich einen Eindruck über den Gesundheitszustand des Babys zu verschaffen, so werden zum Beispiel Herz und Lunge abgehört, die Neugeborenen-Reflexe überprüft. Manchmal sind auch Blutzuckerkontrollen erforderlich, falls bei der Mutter zum Beispiel ein Schwangerschaftsdiabetes aufgetreten ist.“ beschreibt die Kinderärztin die Erstuntersuchung.  Üblicherweise am dritten Lebenstag des kleinen Sonnenscheins wird von der/dem Kinder*ärztin eine Entlassungsuntersuchung im Wochenbett durchgeführt. Noch einmal wird das Neugeborene vollständig untersucht, wieder hört man Herz und Lunge und den Bauch ab, man macht sich einen Eindruck von der Haut, insbesondere achtet man auf eine mögliche Gelbsucht. Zudem wird auch die Sauerstoffsättigung kontrolliert.  Es wird am Fuß eine kleine Blutabnahme durchgeführt, ein/e eigens zugezogene/r Fachärzt*in für HNO führt einen Hörtest durch und ein/e Fachärzt*in für Orthopädie nimmt eine Hüftultraschalluntersuchung vor.

Erste kinderärztliche Untersuchungen nach dem Wochenbett

Bereits eine Woche nach der Entlassung aus dem Krankenhaus sind die Babys bei der ersten routinemäßigen kinderärztlichen Untersuchung in der Ordination. „Nach diesem ersten Termin startet dann zwischen der vierten und siebenten Lebenswoche des Neugeborenen das im Rahmen des Mutter-Kind-Passes vorgesehene Untersuchungsprogramm“, erläutert die Fachärztin. Auch dafür ist die neue Gemeinschaftspraxis der Kinderärztinnen am Sanatorium Kettenbrücke Anlaufstelle, sodass die Babys durchgängig, persönlich und einfühlsam betreut werden – der Grundstein für eine gute Beziehung der Kinder mit dem/der Kinderärzt*in bis ins Jugendalter.

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