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Neue Ordination für Plastische Chirurgie

Dr. Thomas Bauer ist Spezialist für rekonstruktive Chirurgie

Mit Anfang Mai hat eine weitere neue Ordination am Sanatorium Kettenbrücke ihren Betrieb aufgenommen. Der Plastische Chirurg Dr. Thomas Bauer ist spezialisiert auf Rekonstruktionschirurgie mit dem klinischen Schwerpunkt Brust. Auch Wiederherstellungschirurgie im Bereich der Hand und nach Nerventumor-Operationen sowie Rekonstruktionen nach der Entfernung von Hauttumoren im Gesicht zählen zu Dr. Bauers Kerngebieten.

Umfassende Erfahrung

Dr. Bauer war bis vor Kurzem an der Universitätsklinik Innsbruck tätig, wo er einer der Mitgründer und Mitglied im Vorstand des Brustgesundheitszentrums war. Im Bereich der Rekonstruktionschirurgie arbeitet der Spezialist viel mit Mikrochirurgie zur freien Gewebeverpflanzung. Dabei werden aktive Blutgefäße mit 1-2 mm Durchmesser genäht, anstelle der Verpflanzung von nicht durchblutetem Gewebe.

Risiko für Hauttumore steigt mit Alter

Mit zunehmendem Alter nimmt die Regenerationsfähigkeit der Hautzellen ab und das Risiko für mehr oder weniger gefährliche Tumorerkrankungen steigt. Die häufigsten Tumore der Haut sind die weißen Hautkrebsarten Basaliom und Plattenepithelkarzinom, während das Melanom, also schwarzer Hautkrebs, deutlich seltener ist. Das Basaliom stellt eine Besonderheit dar, da es keine Absiedlungen verursachen kann. Der Dermatologe untersucht die Haut mit einem speziellen Mini-Mikroskop und entnimmt Gewebeproben zur Abklärung der Art des Tumors. Ist eine umfangreichere Operation gerade im Gesicht erforderlich, arbeitet der Hautarzt mit dem Plastischen Chirurgen zusammen.

Vorteilhafte Narbenbildung im Fokus

Bei der Behandlung aller Arten von Hauttumoren ist es wichtig, frühzeitig mit der Therapie zu beginnen. Diese kann bei Vorstufen der Erkrankung konservativ mit Vereisung oder mit chemotherapeutischen Salben erfolgen. „Ist eine Operation erforderlich, ist das oberste Ziel die vollständige Entfernung des Tumorgewebes und in weiterer Folge die Entwicklung einer Strategie für eine vorteilhafte Narbenbildung“, erklärt Dr. Bauer. Häufig ist der Eingriff unter Lokalbetäubung bzw. Sedierung ambulant oder tagesklinisch möglich. Ältere Patient*innen mit Vorerkrankungen, die blutverdünnende Medikamente einnehmen, werden in der Regel stationär aufgenommen. Müssen größere Gewebemengen entfernt werden, erfolgt die Rekonstruktion durch mikrochirurgische Gewebeverpflanzung aus dem Bauch- und Beinbereich.

Hinweise auf Hauttumore und Vorbeugung

Wer dauerhafte Veränderungen an der Haut bemerkt wie auffällig rote oder raue Stellen, sucht am besten einen Dermatologen auf. Auch spontanes Bluten der Haut und die Bildung von Krusten können ein Hinweis auf eine beginnende Tumorbildung sein. Verschwinden die Anzeichen nicht innerhalb von sechs bis acht Wochen, sind sie jedenfalls ärztlich abzuklären. Um krankhaften Veränderungen der Haut vorzubeugen, ist ausreichender Schutz vor der UV-Strahlung der Sonne zu empfehlen. Der wichtigste Risikofaktor ist jedoch der eigene Hauttyp.

©Pichler