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Wenn die Mutter mit der Tochter

Zwei Generationen einer Familie arbeiten gemeinsam am Sanatorium Kettenbrücke

Tolle Arbeitgeber erkennt man daran, dass Mitarbeitende lange Jahre im Unternehmen bleiben. Noch tollere Arbeitgeber zeichnen sich dadurch aus, dass nicht nur die eigentlichen Mitarbeitenden im Unternehmen sind, sondern womöglich auch noch Freund*innen und Familienmitglieder in den Betrieb folgen. Das Sanatorium Kettenbrücke ist in der glücklichen Situation ein besonders schönes Beispiel für generationsübergreifendes Arbeiten zu haben: Mutter und Tochter Anita und Theresa Kapferer fühlen sich seit 25 bzw. sieben Jahren wohl mit ihrer Laufbahn an der Innsbrucker Privatklinik. 

Arbeit mit Menschen und Wohlfühlfaktor

Anita Kapferer wollte schon immer mit Menschen arbeiten. Über eine Jobanzeige ist sie vor 25 Jahren auf das Sanatorium Kettenbrücke als möglichen Arbeitgeber aufmerksam geworden. Nachdem sie sich in ihrer Zeit an einer der Innsbrucker Schulen der Barmherzigen Schwestern sehr wohlgefühlt hatte, ging sie davon aus, dass auch das Sanatorium der Ordensschwestern ein familiärer Ort mit persönlichen Strukturen sein könnte.

Karriere angepasst an Lebensphase

Nach dem Start an der Information im Jahr 1998 ging Anita Kapferer im Juni 2001 in die Babypause: Tochter Theresa war unterwegs. „Die Pause währte aber nicht so lange, denn ich wurde gebeten, ob ich nicht in der Apotheke bei der EDV-Arbeit unterstützen könnte. Das habe ich für einige Stunden pro Woche übernommen und später bin ich zur Verrechnung gewechselt“, erklärt Anita Kapferer. Wenn mal kein Babysitter zu finden war, kam Theresa als kleines Mädchen bereits damals mit ins Sanatorium, wo sie schon einmal munter durch die Gänge sausen konnte. Ab 2004 war Mutter Anita im Einkauf tätig, dessen Leitung sie schließlich übernahm bevor 2010 mit der Geburt von Bruder Martin die nächste kurze Auszeit kam. Auch diese endete bald mit dem Wiedereinstieg in der Verrechnung des Wirbelsäulenzentrums. Seit 2015 leitet Anita Kapferer wieder den Einkauf der Innsbrucker Privatklinik.

Laufende Aus- und Weiterbildung und Flexibilität

„Schulungen und Workshops haben mir bei der Übernahme immer neuer Aufgaben sehr geholfen. Daraus hat sich für mich auch ein großer Anreiz zum Suchen und Finden neuer Ideen für das Sanatorium ergeben“, meint Anita Kapferer. Neben laufender Aus- und Weiterbildung schätzte Familie Kapferer unter anderem die Flexibilität bei den Arbeitszeiten. „Durch die familiären Strukturen im Haus war es nie ein Problem, wenn ein Kind einmal krank war und ich daheim sein musste. In den Ferien konnte ich die Arbeitszeiten den Bedürfnissen der Kinder etwas anpassen“, beschreibt Anita Kapferer die Vorteile.

Die nächste Generation

„Ich fand es immer so spannend, dass die Mama Arbeitskolleginnen aus so vielen verschiedenen Bereichen hatte. Das wollte ich auch und hab es geschafft“, erklärt Tochter Theresa Kapferer ihre Motivation, einen Job am Sanatorium Kettenbrücke anzunehmen. Ein erstes Hineinschnuppern ergab sich für Theresa vor sieben Jahren mit ihrem ersten Praktikum am Empfang der Klinik. Im Jahr darauf durfte sie den Sommer über verschiedenste Abteilungen des Hauses kennenlernen und vor zwei Jahren absolvierte die junge Frau ihr letztes Praktikum, das sie für ihr Studium benötigte, im Wirbelsäulenzentrum. „Daraus wurde dann auch meine jetzige fixe Stelle“, so Theresa Kapferer.

Kapferer Kapferer & Co KG

Mutter und Tochter sind im ganzen Haus bekannt, kommen gemeinsam zur Arbeit und verbringen auch die Mittagspause gerne zusammen. Daher haben die Arbeitskolleg*innen für das familiäre Duo den Spitznamen „Kapferer Kapferer & Co KG“ kreiert. Zu Hause erinnern Vater und Bruder mitunter beim Familienessen daran, dass hier nicht das Sanatorium Kettenbrücke ist und sich Anita und Theresa nun „wichtigeren“ Themen widmen sollten, erzählen die beiden und schmunzeln.