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Wir stellen vor: Gesundheitsberuf Medizinische Fachassistenz

MFA Vanessa Wilhelm gibt Einblick in ihren Berufsalltag am Sanatorium Kettenbrücke

Nach drei Jahren an der HBLA war für Vanessa Wilhelm klar: Sie hatte den Wunsch, beruflich etwas mit Menschen zu machen. Doch welche Ausbildung wäre wohl die richtige? Nach einiger Recherche-Arbeit wurde die junge Frau fündig: Die Ausbildung zur Medizinischen Fachassistenz entsprach genau ihren Wünschen. Nach erfolgreicher Aufnahmeprüfung absolvierte Vanessa Wilhelm die zweijährige Ausbildung mit verschiedenen Modulen, Prüfungen sowie einer Fachbereichsarbeit und erwarb ihr Diplom zur Medizinischen Fachassistentin. Doch was macht eigentlich eine MFA?

Vielseitiges Aufgabengebiet

Der Gesundheitsberuf MFA kombiniert die Aufgaben der Ordinationsassistenz mit Labortätigkeiten und der Durchführung standardisierter diagnostischer Maßnahmen wie etwa Blutabnahme, EKG, EEG oder Lungenfunktionsmessungen. Auch die Schwerpunkte Röntgenassistenz, Desinfektions- und Gipsassistenz können im Rahmen von verschiedenen Fächerkombinationen in der Ausbildung gewählt werden. Was heißt das in der Praxis im Krankenhausbetrieb?

Dynamisches Team unterstützt Ambulanzen und Ordinationen

Aktuell gibt es am Sanatorium Kettenbrücke insgesamt drei MFA. Wir arbeiten im Team mit Ordinationsassistentinnen und sind nach eigens erstellten Dienstplänen an verschiedenen Stellen im Haus im Einsatz. „Wir unterstützen die Unfallambulanz, das Anästhesie-Team, das Wirbelsäulenzentrum und betreiben die Screening-Station für die PCR-Testabnahme am Sanatorium. Eine unserer Kolleginnen arbeitet in der Endoskopie“, beschreibt Vanessa Wilhelm ihren Wirkungskreis.

Abwechslungsreiche Tätigkeit

Neben der Patient*innen-Anmeldung, assistiert die MFA in den Ordinationen bei Wundversorgungen, führt Blutabnahmen durch und kümmert sich um das Bestellwesen. „Dabei führen wir täglich einen Rundgang durch alle von uns betreuten Ordinationen durch und nehmen Bedarfe für Labor- aber auch Büromaterial auf. Einmal pro Woche bestellen wir“, erklärt Vanessa Wilhelm diesen Teil ihres Aufgabengebiets. Die in den Arztpraxen gebrauchten medizinische Geräte wie Pinzetten oder Scheren sammelt das MFA-Team ab, bringt sie zur Sterilisation und teilt die sterilen Materialien wieder aus.

Direkter Kontakt mit Patient*innen

Neben der Zusammenarbeit mit den jeweiligen Ärzt*innen und Administrativkräften hat Vanessa Wilhelm viel direkten Kontakt mit Patient*innen. „Wenn zum Beispiel Patienten nach einem Skiunfall mit der Rettung an die Unfallambulanz kommen, dann kümmern wir uns als erste um sie. Wir bringen die Betroffenen auf eine Liege und betreuen sie bis sie der Arzt untersucht“, so Vanessa Wilhelm. Im Wirbelsäulenzentrum wiederum führen die MFA EEGs durch, bereiten Infusionen vor bzw. wechseln diese und stehen Patient*innen vor und nach CT-Infiltrationen zur Seite, um nur einige Beispiele des vielfältigen Einsatzes als MFA zu beschreiben.

Job mit Zukunft

Der Bedarf an MFA steigt am Sanatorium Kettenbrücke ebenso wie in anderen Krankenhäusern. Das flexible Einsatzgebiet, die Arbeit im Team und mit den Patient*innen machen den Job spannend und abwechslungsreich. Für Vanessa Wilhelm, die sich eine sinnvolle Arbeit mit Menschen wünscht, ein Volltreffer!

©Pichler